Für
denjenigen der das echte Ghana erleben will ist diese Region ein
Muss. Dies ist die einzige Gegend in Ghana die kaum Einfluss
durch Europäer hatte und die Zeit ist hier sehr langsam vorbei
gegangen. Traditionen und Kultur sind erhalten geblieben fast
wie vor Hunderten von Jahren.
Am
Anfang der Kolonialzeit gehörte die Gegend nördlich der Ashanti
Region nicht zu der Kronkolonie Gold Coast. Erst später als
Deutschland, England und Frankreich wetteiferten um die
einzelnen afrikanischen Länder wurde diese Gegend ein Teil
Ghanas. George Ekem Ferguson - der Sohn eines britischen
Offiziers und einer Sklavin - wurde in den Norden geschickt um
die Könige auf die Seite der Briten zu ziehen, was Ihm auch
gelang. Der Norden wurde ein Teil der Britischen Kolonialmacht,
Burkina Faso ging zu den Franzosen und Togo zu den Deutschen.
Obwohl der Norden im Jahre 1954 ein Teil Ghanas war wurde er
ignoriert da er keine Bodenschätze, Gold, Elfenbein oder Holz
hatte.
Der
Norden Ghanas ist in drei Teile aufgeteilt - Northern Region mit
Tamale, Upper West Region und Upper East Region mit Bolgantanga
als Hauptstadt. Sobald man den Süden mit seinen Regenwäldern und
dicht besiedelten Landschaften verlässt und weiter nach Norden
fährt entdeckt man eine andere Welt. Das erste was einem
auffällt ist die weite leere des Landes mit ein paar Silhouetten
von Bäumen am Horizont. Die Architektur ist auch komplett
anders, mehr dem Kraal Stil hingezogen. Die Sahelzone hat großen
Einfluss hier. Das nächste was sich ändert ist das Wetter
tagsüber sehr heiß und trocken und nachts sehr kühl. Während der
Trockenzeit zwischen November und Juni überleben nur die Kola
Nuss, Boabab und Neem Bäume und ein paar hartnäckige Sträucher.
Die Savanne ist Heimat für viele Tiere und Pflanzen die es nur
hier gibt.
Die
drei Zweige des Volta Flusses sind die natürlichen Grenzen
zwischen den Regionen. Der Schwarze Volta reicht bis zum Anfang
der Brong Ahafo Region auf der einen Seite und Volta Region auf
der anderen Uferseite. Auf der Ostseite reicht ein Arm des Volta
Sees Yapei entlang des Weißen Voltas etwa 52 km entfernt von
Tamale und auf der Westseite reicht der Arm des Volta Sees bis
nach Buipe und dem Ende des Schwarz Voltas etwa 100km von Tamale
entfernt. Der einzige hohe Punkt in diesem andererseits flachen
Land ist das Gamba Hochland mit etwa 300 - 400 Meter über dem
Meeresspiegel. Es gibt keine größeren Seen oder Flüsse außer dem
Volta, da alles andere in der Trockenzeit austrocknet.
Bis
vor ein paar Jahren noch war die Nord Region nicht sehr
erfolgreich auf dem ökonomischen Gebiet, da sie keine
Bodenschätze hat, kein Edelholz und nicht genug Wasser zum Anbau
von Gemüse. Heute hat die Region ein besseres Bewässerungssystem
und es gibt nun auch Kakaoplantagen und Reisfelder. Ansonsten
wird Tabak, Mais, Weizen, Maniok, weiße Bohnen und Kola Nuss
angebaut. Diese Güter werden dann auf dem Volta See nach
Akosombo transportiert von wo aus sie dann verteilt werden.
Aus der Nord Region
haben wir für Sie folgende Sehenswürdigkeiten herausgepickt.
Der
Mole
Nationalpark
Der Mole-Nationalpark (englisch Mole National Park) ist ein
Nationalpark Ghanas und wurde 1971 gegründet. Mit seiner Größe
von 2500 km² ist er nach dem Digya-Nationalpark der . . . |
Die
Larabanga
Moschee
Larabanga ist ein Dorf im Nordwesten Ghanas und liegt rund 6
km südlich vom Mole-Nationalpark im West Gonja District der
Northern Region . . . |
Paga's Heilige
Krokodile
Paga is a town in northern Ghana, lying where the nation's
main north-south road reaches the Burkina Faso border, north of Bolgatanga. There are plans to extend the Kumasi-Takoradi
railway to Paga. . . . |
Der
Wechiau Hippo
Park
The Wechiau community is
primarily inhabited by the Lobi people although the land belongs
to the Wala people and the Lobi compensate the Wala chief for
use of the land. Established in . . . |
Auf dem Volta
See
Das
Schiff ist 45 m lang und 12 m breit. Das Gesamtgewicht ist 450
Tonnen. Das Schiff ist mit erstklassigen Navigations- und
Sicherheits . . . |
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